Der Weg ins Cockpit oder wie werde ich Pilot

Der Weg ins Cockpit oder "Wie werde ich Pilot ?"

Möchten Sie selbst oder Ihr Sohn Pilot werden, vielleicht sogar ihre Tochter Pilotin werden?

Mit dem Berufswunsch Pilot sind viele (Traum)Vorstellungen verbunden. Einige Aspekte sind zuvor zu beachten. Durch unsere praxiserfahrenen Berufspiloten erhalten Sie einen guten Einblick in die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und damit verbunden Kosten / Voraussetzungen. In unserem professionellen Flugsimulator, der zur Pilotenweiterbildung genutzt wird, können Sie, Ihr Sohn oder Ihre Tochter einen realistischen Eindruck von der fliegerischen Tätigkeit erhalten und so für Sie als Entscheidungshilfe dienen. Alle Ihre Fragen werden vor Ort ohne Zeitdruck in einem Gespräch neben der Zeit im Flugsimulator beantwortet.


Traumberuf Pilot (?)

Es gibt nur wenige Jungen, die in jungen Jahren auf die Frage "Was willst Du denn mal werden ?" nicht mit Pilot, Polizist oder Busfahrer antworten. Fliegen oder besser fliegen zu können ist noch immer was Besonderes und wird es auch sicher bleiben. Aber wie das so ist mit den Träumen triften Realität und Wunschvorstellungen oft auseinander. Was verbinden die Meisten eigentlich mit dem Beruf Pilot:

  • Freiheit über den Wolken
  • die Welt kennenlernen
  • Anerkennung und Status
  • guter Verdienst
  • außergewöhnliche Fähigkeiten
  • körperliche Fitness

Einiges davon entspricht leider nicht (mehr) ganz der Gegenwart. Ich werde darauf im Folgenden noch genauer eingehen.

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Vorgedanken

Wie kann man Pilot werden? Es gibt verschiedene Wege Pilot zu werden. Zum einen wäre da die Bundeswehr. Dort ist körperliche und psychische Eignung - Pilotentest - ein sehr entscheidendes Selektionskriterium. Im Gegensatz zur zivilen Fliegerei beginnt hier die Pilot Ausbildung bzw. Rekrutierungsprozess in frühen Jugendjahren, da z.B. die Jagdfliegerei nur bis 35-40 Jahren ausgeübt werden kann. Danach gibt es Bodenjobs oder die das Fliegen in der mit Transportflugzeugen.

Ich möchte diesen Beitrag aber der zivilen Fliegerei auf Flächenflugzeugen widmen. Hier ist ein Einstieg bis etwa 35 Jahren kein Problem. Dann kann der Beruf trotzdem noch 30 Jahre (bis max. 65) ausgeübt werden und man hat sich vielleicht schon ein kleines Finanzpolster für die ersten Hungerjahre und Ausbildung schaffen können.

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Der erste Schritt

An erster Stelle sollte überhaupt die körperliche Eignung (Tauglichkeit als Pilot) stehen. Das heißt die Erstuntersuchung für das Tauglichkeitszeugnis (medical). Für Berufspiloten ist es die Klasse 1 und Privatpiloten reicht die Klasse 2. In der Erstuntersuchung der Klasse 1 werden umfangreiche Tests gemacht und man wird auf Herz und Nieren untersucht. Dies erfolgt in einem sogenannten Aeromedical Center (AMC). Die Kosten hierfür liegen zwischen 300 und 500 EUR. Meiste gestellte Frage: Die Sehstärke darf bei der Erstuntersuchung max. 3 (+/-) Dioptrien betragen - Später auch mehr -

Ist diese Hürde geschafft, kann man schon mal aufatmen, da man in der Regel in den Nachfolgeuntersuchen (bis 40 Jahre jährlich, danach halbjährlich) keine bösen Überraschungen mehr zu erwarten hat. Trotzdem muss erwähnt sein, dass bei einer Komplikation (z.B. Schlaganfall, Herzinfarkt usw.) sofort Schluss sein kann mit dem Beruf Pilot - egal was man bis dahin an Zeit und Geld investiert hat. Deshalb ist es umso wichtiger eine spezielle Berufsunfähigkeitsversicherung (loss of licence Versicherung) abzuschließen (Kosten 250 bis 500 EUR je Monat).

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Airline oder Businessaviation?

Die meisten wollen natürlich zur Airline auf den Airbus oder die Boeing. In der Business Aviation wird in der Regel mit kleineren aber nicht uninteressanteren Flugzeugen geflogen (z.B. Jet- oder Turboprop). Außerdem lernt man hier auch viele VIPs (Sänger, Schauspieler und Persönlichkeiten) kennen.

Hier einmal eine Gegenüberstellung beider Varianten:

  Airline Business Aviation
Arbeitszeit meist Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben teils unregelmäßig und überschritten
Abwechslung wenig, z.B. 14 Tage ein und dieselbe Strecke sehr abwechslungsreich durch viele Individualflüge
Kundenkontakt wenig, wird meist vom Kabinenpersonal übernommen direkter Kontakt mit den Passagieren (z.B. VIP's)
Bezahlung gerade in den Anfangsjahren schlecht (z.B. duch Tilgung Ausbildungskredit), aber besser planbar teilweise schlechter als bei der Airline und weniger planbar

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Ausbildung als Pilot / Ausbildung als Pilotin

Natürlich wäre es für viele ideal einen Eignungstest bei der Lufthansa zu machen und einen großen Teil der Kosten der Pilotenausbildung erlassen zu bekommen plus Aussicht auf einen Arbeitsplatz nach der Ausbildung. Die Zeiten haben sich in den letzten Jahren aber geändert und auch große Airlines wie Lufthansa und Co. müssen jetzt in Zukunft mehr rechnen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

  • PPL bzw. PPL(A) Privat Pilot Licence - Privatpilotenlizenz

    Mit dieser Lizenz kann nicht gewerblich sondern nur Privat geflogen. Ausbildungskosten derzeit ca. 10 bis 15 TEUR und kann in vielen lokalen kleinen Flugschulen absolviert werden. Lassen Sie sich nicht von Minimal- Angeboten locken. Denken Sie an Nebenkosten wie Kartenmaterial, Headset, Landegebühren, Prüfungsgebühren usw. Im Übrigen reicht hier eine Klasse 2 Tauglichkeit, die lokale Fliegerärzte ausstellen können und geringere Anforderungen und größere Nachuntersuchungsintervalle hat.

    Kosten: 10.000 - 15.000 EUR

    Tipp:
    Sie können mit ein wenig Geschick die Ausbildungskosten einer PPL auch geltend machen, wenn Sie später eine Berufspilotenlizenz erwerben wollen. Also für den Fall der Fälle heben Sie sich alle Belege gut auf. Als Begründung können Sie angeben, dass Sie mit den PPL erst einmal Flugstunden, die für CPL nötig sind sammeln wollten.

     
  • CPL bzw. CPL(A) Commercial Pilot Licence - Berufspiloten Lizenz

    Die Mindest- Lizenz um den Beruf als Pilot ausüben zu können. Wenn Sie nur als Buschpilot fliegen oder gewerbliche Rundflüge machen wollen ist diese Lizenz ausreichend. Wollen Sie dann später auf einen ATPL umsteigen müssen Sie aber die komplette Theorie, das als der schwierigste und zeitaufwendigste Teil gilt, neu absolvieren. Für sogenannte High Performance Aircraft (z.B. Turbinenflugzeuge) muss das Theorie Fach HPA extra absolviert werden. Auch dieses Fach würde bei einen späteren ATPL nicht angerechnet werden können.

    Kosten ab PPL(A):               ca. 15.000 EUR (150 Gesamtflugstunden als Pilot vorhanden)
    Kosten ab Fußgänger:         ca. 48.000 EUR (15.000 für PPL(A) plus 18.000 EUR Flugstunden sammeln)

    Voraussetzungen (Quelle: Flugschule ARDEX Gmbh):

    vor Beginn der Ausbildung:
    • Einen PPL(A) oder eine MPL(A)
    • Nachweis über Kenntnisse in Physik und Mathematik
    • 150 Gesamtflugstunden als Pilot
    • mindestens 17 Jahre alt
    • Tauglichkeitszeugnis Klasse 1
    vor Beginn der praktischen Ausbildung:
    • Erste Hilfe Lehrgang
    vor Ausstellung der Lizenz:
    • Alter mindestens 18 Jahre
    • 200 Flugstunden als Pilot auf Flugzeuge mit einem von einem JAA-Mitgliedstaat erteilten oder akzeptierten Lufttüchtigkeitszeugnis
    • Anrechnung von Flugzeiten:  von den 200 Flugstunden können 30 Stunden als verantwortlicher Pilot mit einer PPL(H) auf Hubschraubern oder 100 Stunden als verantwortlicher Pilot mit einer CPL(H) auf Hubschraubern oder 30 Stunden als verantwortlicher Pilot auf Reisemotorseglern oder Segelflugzeugen durchgeführt worden sein.
    • Flugzeit:  Der Bewerber muss innerhalb der 200 Flugstunden der modularen Ausbildung mindestens Folgendes durchführen:
    • 100 Stunden als verantwortlicher Pilot
    • 20 Stunden Überlandflug als verantwortlicher Pilot, einschließlich eines Fluges über eine Strecke von mindestens 540km (300 NM), bei dem Landungen bis zum vollständigen Stillstand auf zwei vom Startflugplatz verschiedenen Flugplätzen durchzuführen sind;
    • 10 Stunden Ausbildung im Instrumentenflug, davon höchstens fünf Instrumentenbodenzeit und 5 Stunden Nachtflug.
       
  • CPL/IR - CPL mit Instrumentenflug Berechtigung (instrument rating)

    Die Berufspilotenlizenz mit Instrumentenflug Berechtigung. Ein Instrumentenflug Rating berechtigt zum Führen von IFR zugelassen Flugzeugen unter Instrumentenflug Regeln (IFR Rules). Simple ausgedrückt Fliegen ohne Sicht in Wolken usw. Die Standard Berechtigung sind 200 Fuss (61m) Wolken Untergrenze zur Landebahn. In dieser Höhe muss man die Landebahn sehen oder Durchstarten. Mit einen CPL/IR kann man schon in den meisten Luftfahrtunternehmen gut tätig werden. Aber auch hier gilt die komplette Wiederholung der Theorie (Kosten und Zeit) für einen ATPL, der nur 2 Theoriefächer mehr beinhaltet. Wie empfehlen auf jeden Fall vorrausschauende den ATPL Kurs zu absolvieren.
    Kosten ab PPL(A):              ca. 35.000 EUR (150 Gesamtflugstunden als Pilot vorhanden)
    Kosten ab Fußgänger:        ca. 68.000 EUR (15.000 für PPL(A) plus 18.000 EUR Flugstunden sammeln)
     
  • ATPL bzw. ATPL(A) Airline Transport Pilot Licence - Verkehrspiloten Lizenz

    Im Grunde ist der ATPL zu Beginn "nur" ein Theorieabschluss. Man erhält einen CPL/IR mit einem ATPL Theorie Credit (Frozen ATPL). Die praktische Ausbildung entspricht dem des CPL/IR. Erst wenn man eine Gesamtflugstundenanzahl von 1.500 Stunden und davon mindestens 500 Stunden auf Flugzeugen, bei der eine 2 Mann Besatzung vorgeschrieben ist erhält man den eigentlichen ATPL. Jeder der beruflich fliegen möchte sollte sich für den ATPL entscheiden. Um ein Typerating auf einen Airbus, Boeing usw. machen zu können müssen Sie mindestens in Besitz eines MEP Ratings Multi Engine Piston - mehrmotoriges Flugzeug mit Kolbentriebwerk) mit Instrumentenflugberechtigung sein. Diese müssen jährlich erneuert werden. Das Problem: Wenn Sie länger auf einen Job warten müssen und das Jahr über nicht auf einen MEP Flugzeug geflogen sind rechnen Sie bitte mit Mehrkosten für eine Auffrischung.

    Unterrichts- und Prüfungsfächer für das Fach ATPL:
    • Luftrecht (Airlaw)
    • Allgemeine Luftfahrzeugkenntnisse (Zelle/System/Triebwerke/Elektrik) (Airframe & Systems)
    • Masse- und Schwerpunktlage (Mass & Balance)
    • Flugleistung (Performance)
    • Flugplanung (Flight Planning)
    • Menschliches Leistungsvermögen (Human Performance Limitations)
    • Meteorologie (Meteorology)
    • Allgemeine Navigation (General Navigation)
    • Funknavigation (Radio Navigation)
    • Betriebliche Verfahren (Operational Procedures)
    • Aerodynamik (Principles of Flight)
    • Instrumentierung (Instrumentation)
    • Sprechfunkverkehr (Communication)
    Kosten ab PPL(A):                 ca. 50.000 EUR (150 Gesamtflugstunden als Pilot vorhanden)
    Kosten ab Fußgänger:           ca. 70.000 EUR (sogenannte "ATPL integriert oder ab initio-" Ausbildung mit MEP)
    Plus Kosten Typerating:        ca. 25.000 EUR (z.B. auf Airbus oder Boeing)
     
  • MPL - Multi Crew Pilot Licence

    Sie wurde 2006 von der ICAO eingeführt. Hier wird versucht kostengünstiger und schneller die Piloten ins Cockpit zu bekommen. Hauptsächlich nutzen Airlines den MPL zur Ausbildung des Eigenbedarfs. Es dürfen nur Flugzeige geführt werden, die mit mindestens 2 Mann Besatzung geflogen werden müssen. Möchte man z.B. mit dieser Lizenz später einen simplen Rundflug auf eine Cessna machen muss bis auf die Theorie der komplette PPL oder CPL erworben werden. Man engt sich mit dieser Lizenzart sehr auf die Airline Branche ein. Die wichtige Erfahrung des ersten Alleinfluges an den sich jeder Pilot erinnert und das Gefühl selber Verantwortung für ein Flugzeug ohne Fluglehrer zu haben bleibt einen in dieser Lizenz vorenthalten. PIC (pilot in command oder verantworlicher Flugzeugführer) zu sein und das eigene Meistern von schwierigen Situationen ist ein wichtiger Schritt um Selbstvertrauen als Pilot zu gewinnen. Daher ist der MPL auch umstritten.

    Kosten:        je nach Airline unterschiedlich

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Finanzierung

Bis ins Cockpit sind es also gut und gerne 100.000 EUR (Ausbildungskosten Pilot). Wie soll man das ohne entsprechendes Elternhaus finanzieren? Wird man bei der Airline zuvor angenommen übernehmen diese ein Teil der Kosten. Den Rest zahlt man dann in Raten von seinem Gehalt ab. Das ist auch der Grund dass viele Piloten in den ersten Jahren weniger Netto haben als Frau Müller aus dem Laden um die Ecke. Aber wie heißt es so schön: Jeder größer das Ziel, umso leidensfähiger ist man.

Kann man keine Ausbildung beim künftigen Arbeitgeber machen, so muss man das Geld selber aufbringen. Je nach Ausgangslage können hier Banken behilflich sein. Eigenkapital von bis zu 50% oder entsprechende Bürgen sind dabei aber nötig. Das macht auch Sinn damit einen die Raten später nicht zu sehr belasten. Man sollte auch den Beginn der Ratenzahlung auf 2 Jahre (optional eher) nach Ausbildungsende vereinbaren.

Tipp:
Unter Umständen könnte man eine Teil der Ausbildungskosten vom der Agentur für Arbeit finanzieren lassen. Entscheidend ist, dass man klar darstellt durch die neue Ausbildung gute Aussichten auf einen neuen Job hat (z.B. Einstellungs- Absichtserklärung einer Fluggesellschaft). Vorher sollte man aber Arbeitslosengeld oder Harz IV beziehen um in den Zuständigkeitsbereich der der Agentur für Arbeit zu fallen. Zudem kann man auch Bafög als Unterstützung beantragen.

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Jobsuche

Erfahrungsgemäß macht die Luftfahrt kontinuierlich eine Berg- und Talfahrt mit. Davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Man sollte es aber einkalkulieren. Am besten beginnt daher mit der Ausbildung wenn weniger Piloten sich ausbilden lassen. So kann man nebenbei auch auf mehr Sonderangebote von Flugschulen zurück greifen.

Alle wollen natürlich erfahrene und gestandene Kapitäne mit tausenden Flugstunden. Einige Fluggesellschaften haben hier eine Marktlücke entdeckt. Das Verkaufen von Flugerfahrung. Sie fliegen als Copilot (nachdem Sie das entsprechende Type Rating mit ca. 25.000 EUR selber bezahlt haben), erhalten kein Gehalt und zahlen teilweise bis zu 50.000 EUR für die Erlangung der Flugstunden. Diese Vorgehensweise ist sicher streitbar. Ein richtiger Masterplan kann hier helfen:

Tipp(s):

  • Da die Ausbildung 1,5-2 Jahre dauert ist ein günstiger Zeitpunkt zu beginnen, wenn die Nachfrage an Piloten nicht hoch ist.
  • Versuchen Sie sich neben einer ansprechenden Bewerbung persönlich vorzustellen. Bleiben Sie hartnäckig.
  • Arbeiten Sie mit Wiedervorlagen um die Übersicht zu behalten und keine Termin zu verpassen.
  • Halten Sie sich fit. Frischen Sie regelmäßig Ihr Theoriewissen (z.B. mit Fragekatalogen von Exam der petersoftware). Absolvieren Sie regelmäßig IFR Training im Simulator. Am besten auf Multi Engine Flugzeugen, da diese oft für Screenings genommen werden.
  • Rechnen Sie mit einer Jobsuche von 1 bis 2 Jahren. Sie müssen in dieser Zeit auch Ihren Unterhalt bestreiten können (z.B. Nebenjob, Fluglehrer usw.) und Kosten für IFR Training aufbringen.

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Partnerschaft, Familie und die Fliegerei

Fliegen und Familie vertragen sich leider nicht sehr gut. Sie werden oft tagelang und unregelmäßig unterwegs sein. Sie brauchen also einen starken Partner/Partnerin an Ihrer Seite. Man sollte sich dessen bewusst sein. Deswegen macht es auch Sinn so früh wie möglich mit der Ausbildung zu beginnen um später als erfahrener Kapitän durch Privilegien mehr Zeit für Familie und Partnerschaft zu haben. Trifft dies nicht auf Sie zu dann genießen Sie einfach den abwechslungsreichen Beruf.

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Was kommt nach 65?

Leider ist mit der beruflichen Fliegerei spätestens mit 65 Jahren Schluss (bei vielen Airlines schon ab 60 Jahre). Sie sollten sich rechtzeitig überlegen was danach kommt. So haben Sie mit einmal viel Zeit und wenn keine Zeit für eigene Familie vorhanden war sicher auch viel ansparen können. Es ist generell gut neben seinem Job noch einer anderen Leidenschaft nachzugehen, damit mit nicht von heute auf morgen wirklich tätigkeislos ist.

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Schlussgedanken

Pilot werden ist noch immer ein Traumberuf. Die Entbehrungen sind mehr geworden, der Zeitdruck höher und die Bezahlung schlechter. ABER: In der Fliegerei gibts es immer wieder viele kleine Momente, indem man sich sagt:"JA! Dafür ist es alles Wert!" Man sollte die vielen Steine auf den Weg ins Cockpit als Herausforderung annehmen. Eine Lizenz zu erlangen aus Prestigegründen ist ein schlechter Ratgeber. Man muss schon mit Herz und Seele dabei sein damit aus der Lust nicht Last wird. Auf Grund der Standardisierungen sinkt auch im Vergleich zur anfänglichen intensiven Ausbildung der Neuerwerb von Fähigkeiten und Wissen. Der Faktor Mensch wird in künftigen "New Generations Cockpits" immer weniger eine Rolle spielen. So können heute schon viele Maschinen selber landen. Darauf muss man sich einstellen und sich von selber immer wieder neue Herausforderungen suchen.

So bleibt Pilot ein Traumberuf

Enrico Köhlmann
- Verkehrspilot -


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letzte Aktualisierung am 28.03.2014

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